DIE KATHOLISCHE NOTKAPELLE IN ALTRIP
In Altrip bestand zwar schon vor 1750 neben der reformierten auch eine katholische Schule, doch erst heute vor 95 Jahren, am 10. September 1925, fand erstmals in einem Altriper Privathaus ein katholischer Gottesdienst statt. Für die rund 250 Katholiken im Ort stellte Georg Nordhofen im Obergeschoss seines Wohnhauses in der damaligen General-Hartmann-Straße einen Bet-Raum zur Verfügung. Die “Mutterkirche“ in Waldsee betreute fortan die “Sankt-Anna-Maria-Notkapelle“, in der jeden Donnerstag und am vierten Sonntag eines Monats Gottesdienst stattfand.
Es war der streitbare Bischof Ludwig Sebastian aus Speyer, der sich bekanntlich 1937 wegen dem Abhängen von Schulkreuzen mit dem NS-Gauleiter Josef Bürckel anlegte, der mehrmals dem Hause Nordhofen einen Besuch abstattete. Am 19. Mai 1928 besichtigte der katholische Oberhirte den Kirchenplatz neben dem neu errichteten Altriper Wasserwerk und besuchte dabei erstmals die Notkapelle bei Familie Nordhofen. Dort wurde er so freundlich empfangen, dass er versprach, bald wiederzukommen. Ehe Bischof Sebastian am 18. Oktober 1931 die Konsekration der Kirche “Sankt Peter und Paul“ vornahm, legte er Station bei Nordhofens ein. | WEITERLESEN
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